Markus Schmidt besteht Prüfung zum 3. Dan

Markus Schmidt besteht am Sonntag, 25.09.2022 die Prüfung zum 3. Dan vor Chiefinstructor Hideo Ochi (9. Dan).

Die lange Vorbereitungszeit hat sich gelohnt. Fast 32 Jahre nach seinem ersten Karatetraining besteht Markus Schmidt die Prüfung zum dritten Schwarzgurt (3. Dan) am Ende des 2-tägigen Instructor Lehrgangs (spezieller Lehrgang, an dem nur Trainier und Prüfer teilnehmen können), der in diesem Jahr in Wildberg stattfand.

Während des gesamten Lehrgangs, geleitet von Chiefinstructor Ochi und Bundestrainer Thomas Schulze (6. Dan), standen insbesondere alle Prüflinge unter Beobachtung.  Shihan Ochi schritt ständig durch die Reihen, korrigierte Fehler und zeigte Verbesserungsmöglichkeiten auf.

Fast 45 Minuten dauerte dann die Prüfung zum 3. Dan. Eine Vielzahl anspruchsvoller und schweißtreibender Technikkombinationen waren stark und präzise zu demonstrieren. Im Kumite, dem Kampf, wurden mehrere Runden Freikampf mit wechselndem Partner verlangt. Konditionell war dies sehr herausfordernd.

Neben der vorbereiteten Prüfungskata (Kampf gegen imaginäre Gegner) „Nijushiho“ wurden weitere 4 Katas aus den insgesamt 27 Shotokan Katas frei angesagt. Auch diese mussten fehlerfrei, voller Kraft und ausdrucksstark gekämpft werden.

Und es klappte alles! Vor der Prüfungshalle warteten bereits einige angereiste Vereinsmitglieder, um zu gratulieren und mit dem obligatorischen Glas Sekt auf die erfolgreiche Prüfung anzustoßen.

Die ersten Schritte im Karate Do begann Markus Schmidt im Oktober 1990 im Shotokan Karate Dojo Calw. Seit 2004 trainiert er im Karate Dojo Jiriki Gäufelden. Hier ist Markus auch als Trainer aktiv.  Im Jahr 2006 und 2016 legte er erfolgreich die Prüfungen zum 1. Dan und 2. Dan ab.

Das Karate von Markus Schmidt wird seit der Mitgliedschaft im Karate Dojo Jiriki Gäufelden stark durch Sensei Heiko Zimmermann (5. Dan), Vorsitzender und Haupttrainer, geprägt. An dessen Karate orientiert sich Schmidt und ist bestrebt diesen Weg zu gehen sowie diesen als Trainer weiterzugeben.

Neben der vielen positiven Eigenschaften von Karate wie Disziplin, körperliche und geistige Beweglichkeit oder Charakterbildung, ist Karate für Markus Schmidt vor allem eins: die kompromisslose Technik am Gegner. Der Grundgedanke des Ippons – den Kampf möglichst mit einer entscheidenden Technik zu beenden – spielt eine entscheidende Rolle.

Das Training gegen den Widerstand, am Sandsack, der Pratze (Schlagpolster), am Makiwara (hölzerner Schlagpfosten) oder am Partner ist hierbei unerlässlich und zeigt letztendlich die Effektivität einer Technik.

Stets an sich selber arbeiten, eine exakte, kontrollierte Technik als Basis für ein starkes Karate – dies vermittelt und gibt Schmidt als Trainer seinen Schülern weiter. Dabei spielt, hiervon ist Markus Schmidt überzeugt, das Alter und die jeweilige Gürtelgraduierung erstmal keine Rolle. Denn jeder Karateka kann entsprechend seiner Stufe und Fähigkeiten an sich arbeiten und den nächsten Schritt aus seinem Weg des Karates zu gehen.

Das gesamte Dojo gratuliert Markus sehr herzlich zum 3. Dan!