Jiriki bedeutet wörtlich übersetzt:
Die eigene Kraft
Heiko Zimmermann, 1. Vorsitzender
Gemeint ist hier die Bemühung aus eigener Kraft Fortschritte zu machen. Dieser Begriff geht zurück auf einen Ehrenkodex der „Samurai“ oder „Bushi“. Diese japanischen Ritter folgten fest dem „Bushido“ (dem Weg des Kriegers). Diese „Bushi“ übten die Kampfkünste in verschiedenen Schulen („Ryu“). Dort gingen sie neben der technischen Ausbildung durch eine Art Lebensschule, die das Verhalten des Samurai-Standes formte. Sie erreichten hierdurch ein unvorstellbares Niveau an Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung. Nach ihrem Kodex musste der Krieger hart an sich, sowohl geistig als auch körperlich, arbeiten um die Erleuchtung („Satori“) zu erlangen.
Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter auf die „Bushi“ eingehen, da wir uns zu weit vom eigentlichen Thema entfernen. Die obige Ausarbeitung soll lediglich verdeutlichen, daß die „Kriegerkaste“, aus deren Kampfmethoden sämtliche „Budo“ (japanische Kampfkünste) -Disziplinen entstanden sind fest davon überzeugt waren, dass sie nur durch hartes Training und Arbeit an Disziplin und Ego zum Erfolg kommen können.
Der Vollständigkeit halber möchte ich kurz auf „Tariki“ eingehen. „Tariki“ bedeutet wörtlich übersetzt: „die Kraft eines anderen“, nämlich eines Gottes zu gebrauchen, um zur Erleuchtung zu gelangen. Dies ist in allen volkstümlichen buddhistischen Religionen verankert.
Heiko Zimmermann, 1. Vorsitzender
Jiriki