Bevor ich zum Karate kam, habe ich Ballett getanzt und war im RSV Öschelbronn aktiv. Doch wie es der Zufall wollte, hat Hans–Peter Bieryt (Dojo Ehrenvorsitzender, 3. Dan) in der Grundschule einmal eine Karatestunde gegeben. Ich war total begeistert und habe, obwohl ich damals schüchtern und zurückhaltend war, mich getraut und am nächsten Anfängerkurs teilgenommen.
Ein persönliches Highlight bleibt für mich die mehrmalige Teilnahme an der deutschen Meisterschaft an der ich mehrere Platzierungen und auch die Deutsche Vizemeisterschaft erkämpfen konnte. Durch die Aufnahme in die Kaderauswahl des DJKB Stützpunkt Südwest, konnte ich sehr viel lernen, um mein Karate zu verbessern. Für mich war es nicht nur Training, ich konnte auch viele gute Freunde gewinnen.
Natürlich hat man mal Phasen in denen man keine Lust hat oder deprimiert ist, weil Dinge nicht so laufen wie sie sollten. Durch konstantes Training, Disziplin und Ehrgeiz kommt man seinem persönlichen Ziel jedoch immer näher. Nach 10 Jahren Karate kann ich für mich erkennen, dass kontinuierliches Training und die dadurch entstandene Disziplin mir auch im Alltag helfen. Ich kann fokussierter an Aufgabenarbeiten und bin viel zielgerichteter. Das hat mir in der Schule geholfen und wird mir auch im Studium helfen.
Für mich ist Karate ein wichtiger Bestandteil geworden und wenn ich heute die Wahl hätte, würde ich mich immer wieder für Karate entscheiden.
Lea trainiert sei Herbst 2011 Karate und ist Trägerin des 1.braunen Gürtel (3. Kyu).