Ina Häcker auch 2023 in Bochum erfolgreich. Bei 6 Teilnahmen nunmehr der 7. Podiumsplatz in Folge!

Mit sehr viel Respekt und großer Nervosität reiste Ina Häcker vom Karate Dojo Jiriki Gäufelden e. V. nach Bochum zur diesjährigen deutschen Meisterschaft.

Begleitet wurde Ina von ihren Eltern, wie auch die Jahre zuvor. Leider konnte Ihre Schwester Lea, ebenfalls im Karate Dojo Jiriki aktive Karateka, in diesem Jahr nicht als Betreuerin mit nach Bochum kommen.

Ina trat dieses Jahr das erste Mal in der Gruppe der 18- bis 20-Jährigen an. Die Gruppe war, wie nicht anderes zu erwarten, eine bunte Mischung aus Braun- und Schwarzgurten, viele davon aus dem Deutschen Nationalkader. Dies hatte zum einen den Vorteil, dass Ina die meisten Konkurrentinnen kannte, aber natürlich auch wusste, wie gut jede einzelne letztlich ist.

Nach dem die Starterlisten genau analysiert worden waren, war schnell klar, das wird
dieses Jahr ein harter Wettkampf in Inas Gruppe werden.

Gestartet wurde traditionell zuerst in Kata (Form). In den Vorrunden wird im direkten Vergleich mit einer weiteren Wettkämpferin nach dem KO-Prinzip entschieden, wobei die Kata vom Hauptkampfrichter vorgegeben wird.

Anders als in den Jahren zuvor war die Gruppe etwas kleiner und es reichte ein Pool für alle 14 Teilnehmerinnen. In der ersten Runde wurde Heian Sandan angesagt. Beide Athletinnen gaben ihr Bestes. Ina zeigten eine Kata auf sehr hohem Niveau und gewann die erste KO-Runde klar mit 4:0.

In der zweiten Runde hieß es nochmals alles geben, denn wer jetzt gewinnt, steht im Finale und hat die Chance, um die Plätze 1 bis 4 zu kämpfen. Die Hauptkampfrichterin zeigte Heian Godan an, eine schnelle dynamische Kate, welche zu einen von Inas Lieblings-Katas gehört.

Ina zeigte eine sehr schöne und dynamische Heian Godan und konnte sich durch einen 3:1 Sieg den Finaleinzug sichern.

Wie in jedem Jahr, beginnen die Finalkämpfe erst gegen Abend nach Beendigung aller Vorrundenkämpfe. Daher hieß es weiter konzertiert bleiben, denn gleich im Anschluss starteten die Kumitebegegnungen (Kampf).

Durch ein Freilos in Runde 1 kam Ina direkt eine Runde weiter und traf auf eine zwei Jahre ältere Gegnerin, ebenfalls aus dem Deutschen National Kader. Im Vorfeld des Kampfs wurde zusammen mit Ina eine Taktik für den Kampf festgelegt, welche beinhaltete, nicht sofort überrannt zu werden, sondern den ersten Angriff sofort ab zu kontern und dann die Gegnerin auf Distanz zu halten.
Diese Taktik ging voll auf und Ina schaffte es Ihre Gegnerin über die gesamte Länge von 3 Minuten auf Distanz zu halten, verlor aber den Kampf trotzdem 1:0 und schied damit im Viertelfinale aus.

In den Kata Finalkämpfen, Kampf um Platz 1 bis 4, startet jede Kämpferin einzeln und wird von insgesamt 7 Kampfrichtern nach Punkten bewertet. Als Finalkata wählte Ina die Kata Empi (Flug der Schwalbe). Eine Kata, die sich durch den Wechsel von schnellen, dynamischen Elementen und langsamen sehr technischen Phasen auszeichnet. Die erste Starterin erreichte mit Ihrer Kata Kanku Sho 39,1 Punkte. Die zweite Starterin wurde für Ihre Gojushiho Sho mit 41,2 Punkten belohnt. Ina zeigte als dritte Starterin eine nahezu fehlerfreie und schöne Kata Empi und konnte sich über 40,6 Punkten freuen. Die letzte Starterin erreichte mit eine sehr guten Kata Kanku Dai 41,4 Punkte. Somit erreiche Ina in Ihrer neuen Altersgruppe der 18–20-Jährigen einen sehr guten dritten Platz und konnte sich nach 6 DM Teilnahmen über Ihren 7. Podiumsplatz in Folge auf einer Deutschen Meisterschaft freuen.

Einen herzlichen Glückwunsch an Ina Häcker für Ihren dritten Platz auf der Deutschen Karate Meisterschaft 2023 in Kata. Das gesamte Karate Dojo Jiriki Gäufelden ist sehr stolz auf dich.